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„Die Krummescher Kerwe, sie lebe hoch“

Kerwe Freitag & Samstag: Krumbacher Kerwe gut versteckt

Rechts oder doch links vom Busch? Diese Frage stellten sich Kerwepfarrer David Knapp und sein Mundschenk Nicolas Schmitt, beim traditionellen Ausgraben der Kerwe auf dem Krumbacher Dorfplatz. Mit jedem Spatenstich kam Schmitt dabei mehr ins Schwitzen, und das nicht nur aufgrund der körperlichen Anstrengung. Der ein oder andere der jüngeren Besucher fürchtete gar, die Kerwe müsse ausfallen. Doch da, endlich kam die grüne Plastikkapsel zum Vorschein, in der die Kerwe in Form einer Flasche Wein vor zwölf Monaten vergraben worden war. Der Ausschellernachwuchs bestätigte den Fund durch lautes Geläut der Ausschellerglocke und die Kerwehoheiten eröffneten mit den traditionellen „Wem is die Kerwe“-Rufen die offiziellen Feierlichkeiten.

Stehtische, ein mit Bierbänken ausgestattetes Zelt, Heizpilze und Feuerstellen schufen ideale Rahmenbedingungen für einen ausgelassenen Abend. Die Krumbacher Bevölkerung und Gäste aus den umliegenden Ortsteilen feierten gemeinsam und genossen die gute Stimmung. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und eine Kerwebar für die großen sowie eine Hüpfburg für die kleinen Gäste zählten zu den besonderen Highlights.

Die Krumbacher Kerwegemeinschaft setzte die Kerwefeierlichkeiten auf dem Krumbacher Dorfplatz am Samstagvormittag in interner Runde fort, ehe gemeinsam der Abbau erfolgte und es abends in der Sauberghalle des TSV Krumbach mit DJ Vallerie wieder heiß herging. Mit einem Mix aus aktuellen Hits und zeitlosen Klassikern sorgte, der DJ, der vielen aus der Lindenfelser Kutsch bekannt ist, für ideal Partystimmung.

Kerwe Sonntag: „Banonemilch mit Plastick“ landet in Toilette

Ob hoch zu Ross, auf einem kreativen Motivwagen oder als Fußgruppe unterwegs, die Teilnehmer des Krumbacher Kerweumzugs hatten sich wieder allerhand einfallen lassen, um die Zuschauer entlang der Wegstrecke zu unterhalten. Angeführt vom Kerwekranz folgten sogleich die Ausschenk Scheller, die bereits den Vormittag über mit „Wem is die Kerwe-Rufen“ in den Krumbacher Straßen unterwegs gewesen waren. Beim Umzug machten die Jungen und Mädchen ihrem Namen alle Ehre und schenkten leckere alkoholfreie Cocktails an die Passanten aus.

Dem „Kerweparrer und soim Mundschenk“ hoch oben unterm Sonnenschirm ebenso wie dem Kerwepärchen Yvonne und Uwe wurde ebenso Beifall geklatscht, wie der Krummescher Reiterstaffel.

„Allypally Sauberg“ – mit seinem Wagen machte der TSV Krumbach auf seine neu gegründete Dartsabteilung aufmerksam, die in Kürze auch in der Sauberghalle aktiv wird. Bleibt zu hoffen, dass dann dorthin kein Stau herrscht, wie ihn die Kröckelbacher Kerwegemeinschaft in Form von „Stau am Saubergtunnel“, ein kleines Wortspiel zum Saukopftunnel, symbolisierte. An einer Kette aufgereiht wurden die unterschiedlichen Kinderfahrzeuge – vom Bobbycar bis zum Traktor – nebst Fahrer von ihrer Zugmaschine zur Sauberghalle befördert. „Mit uns wär die Baustell schun ferdisch“, unter diesem Motto waren zahlreiche Kinder und Erzieherinnen der Kindertagesstätte Haus Rasselbande, unterwegs und nahmen damit Bezug auf die derzeit laufenden Umbauarbeiten in der Kita. Als kleine Handwerker mit Bauhelmen, Gehörschutz, Malerhüten, Werkzeugen, Latzhosen oder auch Pinseln ausgestattet, bereicherten sie den Umzug. Kühle Erfrischungen, Gummibärchen und Kekse, dargeboten von einer Gruppe Galier, erfreuten die Zuschauenden am Wegesrand. Dabei sahen „Asterix aus dem Ourewald“ und seine Gefolgsleute den Originalen zum Verwechseln ähnlich. Beim „Hommelbächer Hüttenzauber“ fielen die Spähne, bei der Blue Man Group Odenwald spritzte die Farbe. In ihren blauen Anzügen trommelten die fünf Jungs auf ihre mit buntem Wasser gefüllten Blechtonnen und sorgten so nicht nur für den richtigen Sound sondern auch für farbliche Highlights. Eskortiert von den Krummescher Nonnen, die wieder Spenden für die Kerwegemeinschaft generierten, und der Kerwesau, ging es zur Sauberghalle hinauf, wo David Knapp und Nicolas Schmitt in ihrer traditionellen Kerweredd die lustigsten Geschehnisse der vergangenen zwölf Monaten zum Besten gaben.

Dabei bereitete Knapp das Publikum gleich nach seiner Begrüßung darauf vor, dass er in diesem Jahr zum letzten Mal dieses Amt innehabe: „Ob nächsdes Joahr muss es en Onnere mache, donn hock ich do unne un do lache!“, bat er um Bewerbungen für die kommende Kerwesaison. An diesen Aufruf schloss sich ein bunter Reigen von Geschichten aus dem Krumbacher Dorfleben an. So hatte es ein Einwohner mit seinem Bananen-Milchshake in die Rede geschafft. Denn, um diesen zuzubereiten griff er zum Thermomix seiner Frau. „Deckelsche uff, Milch un Affekotlett noi,“, doch dummerweise war noch sämtliches Zubehör im Mixbehälter verstaut. Das Ergebnis – eine „Banonemilch mit Plastick“ – landete letztlich in der Toilette. Über diese gab es auch aus dem Krumbacher Eck ein Missgeschick zu berichten. Beim gründlichen Reinemachen stürzte eine Bewohnerin von der Leiter und riss dabei mit ihrem Ellenbogen gleich das komplette Klo aus der Wand.

Mit der Entfernung eines Baumes wurde ein Krumbacher, auch bekannt als Firma „Bruch und Dalles“, beauftragt. Mit schwerem Gerät rückte er aus. Doch die Aktion lief nicht nach Plan und so demolierte der Baum kurzerhand den neu gekauften Hänger.

„De Abbel fällt net weit vum Stoam“, davon konnte sich die Zuhörerschar bei zwei weiteren Miseren überzeugen. Bei den Vorbereitungen für seinen Polterabend ließ sich der angehende Bräutigam einen Anhänger auf den Fuß fallen, da er vergessen hatte, das Stützrad herunterzukurbeln, und musste mit Blaulicht in Krankenhaus gebracht werden. Nur wenige Wochen später blieb dann dessen Vater beim Starttraining fürs Paragliding, zu dem er seine drei Huskys mitgenommen hatte, in einem Loch hängen, brach sich ebenfalls den Fuß und schleppte sich auf allen Vieren nach Hause. Kerwepfarrer David Knapp witzelte: „Mundschenk wehe de Äbbelwoi schmeckt mies, wie de denne ehr kabudde Fies“.

Pech mit ihrer Ladung hatten gleich zwei Krumbacher Ortsbürger. Der eine durchfuhr mit seinem völlig überladenen LKW den Kreisel Ortsausgangs Fürth und verlor dabei einen Haufen Steine. Die Polizei zog ihn kurzerhand aus dem Verkehr und er musste den verlorenen Schotter wieder zusammenfegen. Mit einem Augenzwinkern gab der Kerwepfarrer den gut gemeinten Rat: „Beim Fresse und Schaffe Konschde der maije, mon muss net immer noch eh Schipp druf laije.“

Eine Ladung Tierfutter wurde dem anderen Ortseinwohner zum Verhängnis. Auf seiner Rückfahrt aus dem Mossautal hatte sich die Heckklappe seines Kippers gelöst und dessen Inhalt verteilte sich malerisch auf der gesamten Straße. „Mit Schipp un Bäse is es net gedou, do rollt ah schun die Feierwehr ou. Die häwwe donn die Stroaß sauwer gespritzt, un de Christian soi Unnerhos verschwitz“, ließ David Knapp verlauten.

Auch in seinen Kurzgeschichten nahm er einige Krumbacher aufs Korn. So zum Beispiel einen inzwischen in Rimbach lebenden jungen Mann, der seinen Schwiegervater vom Flughafen abholen wollte, allerdings einen Tag zu früh dran war.

Nicht einmal frühere Kerwepfarrer genießen Immunität in Sachen Kerweredd. Und so durfte natürlich die Anekdote eines ehemaligen Hochwürdens nicht fehlen, der des nachts mit seinem Hund im Bademantel mit Stirnlampe vor die Tür ging und sich dabei aus der Wohnung aussperrte.

Amüsant war auch die Geschichte von drei jungen Herrschaften, die zu einer Hochzeit geladen waren, aber vergebens an einer Fürther Kirche auf das Brautpaar warteten. Grund hierfür war die Tatsache, dass die Trauung im anderen Gotteshaus stattfand.

Der Sturz eines Krumbachers, der sich seine Blessuren für seinen Dienst in der Halle kunstvoll zu überschminken versuchte, ebenso wie die überdurchschnittliche Unfallserie eines weiteren Einwohners blieben nicht unerwähnt.


Viel Gelächter und Applaus ernteten David Knapp und Nicolas Schmitt für ihre Kerweredd und natürlich durfte auch der Kerwesegen nicht fehlen. Mit der Ehrung des Besten Umzugswagens – in diesem Jahr holte sich den ersten Platz die Blue Man Group Odenwald, gefolgt von der Kerwegemeinschaft Kröckelbach und dem TSV Krumbach – klang der Tag in der Sauberghalle aus. Der traditionelle Frühschoppen in den örtlichen Gasthäusern und das Eingraben der Kerwe auf dem Krumbacher Dorfplatz bildeten den Abschluss einen ereignisreichen Kerwewochenende, bei dem wieder „Gonz Krummoch Kopp“ stand.

KRUMMESCHER KERWE 2025

Krumbacher Kerwe 2024

Gestern rollte wieder der Kerweumzug durch die Krumbacher Straßen, ehe Kerwepfarrer David Knapp und Mundschenk Nicolas Schmitt auf dem Sauberg die Kerweredd verlasen.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Zuschauern, unseren Kerwehoheiten sowie allen Helfern!

Nach dem heutigen Frühschoppen im Äweleshof wird die Kerwe nun bis zum kommenden Jahr auf dem Dorfplatz vergraben.

Am zweiten Wochenende im September heißt es dann auch 2025 wieder: „Wem is die Kerwe?“.

KRUMMESCHER KERWE 2023 Open Air

Kerwe 2023 – die Wetterprognose ist sonnig warm.

Viele unserer Events finden in diesem Jahr Open Air auf dem Dorfplatz, bzw. Sauberggelände in Krumbach statt!

Freitag, 08.09.23 – 19.00 Uhr: Kerwe ausgraben auf dem Dorfplatz

Samstag, 09.09.23 – 21.00 Uhr: Live-Musik mit DJ M.T.S auf dem Sauberg

Sonntag, 10.09.23 – 14.00 Uhr: Kerweumzug durch die Krumbacher Straßen mit anschließender Kerweredd auf dem Sauberg

Montag, 11.09.24 – 11.00 Uhr: Frühschoppen mit Florian Koch im Gasthaus „Zum Lamm“

Wir freuen uns auf Euch!

KRUMMESCHER KERWE 2023

Krumbacher Kerwe mit DJ M.T.S und Florian Koch

„Gonz Krummoch staid Kopp“ – wie jedes Jahr am zweiten Wochenende im September wird im Fürther Ortsteil Krumbach wieder Kerwe gefeiert.

Der Kerwefreitag (08.09.) eröffnet um 19.00 Uhr die Feierlichkeiten mit dem Ausgraben der Kerwe auf dem Krumbacher Dorfplatz. Kerweparrer Adrian Knapp und Mundschenk Alexander Hillar starten gemeinsam mit den Ausschellern, der Kerwejugend und allen Interessierten bei der anschließenden Kerweparty in ein lebhaftes Wochenende.

DJ M.T.S, nicht zuletzt bekannt on der „Techno in Town“ im Café Central Weinheim oder der Weinheimer Kerwe, heizt am Kerwesamstag (09.09.) ab 21.00 Uhr in der Sauberghalle kräftig ein.

Am Kerwesonntag (10.09.) rollt um 14.00 Uhr der Kerweumzug durch die Krumbacher Straßen. Kreatives aus dem Ortsgeschehen, aber auch politische und weltliche Themen sowie lustige Beiträge werden zu sehen sein.

„Wir freuen uns über viele Anmeldungen – auch ganz kleine Gruppen sind gerne gesehen“, so Patrick Heß, der, wie bereits in der Vergangenheit, für die Anmeldungen von Kerwewägen und Fußgruppen zuständig ist. Bis zum 09. September 2023 ist dies unter der Telefonnummer 0170-4689301 per Anruf, SMS oder WhatsApp möglich.

Im Anschluss werden Kerweparrer Adrian Knapp, der in diesem Jahr zum zehnten und letzten Mal als Kerweoberhaupt fungiert, und Mundschenk Alexander Hillar in ihrer traditionellen Kerweredd das Ortsgeschehen der vergangen zwölf Monate in der Sauberghalle Revue passieren lassen und mit zahlreichen Anekdoten ihre Zuhörer zum Lachen bringen. Bei Stimmungsmusik klingt der Tag auf dem Sauberg aus.

Ab 11.00 Uhr startet mit dem Kerwemontag (11.09.) der letzte Kerwetag für das Jahr 2023. Beim Frühschoppen in den örtlichen Schankstuben darf noch einmal gefeiert werden, bis die Kerwe auf dem Dorfplatz wieder bis zum nächsten Jahr vergraben wird. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Florian Koch.

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